Anbindung externer Logistikdienstleister

Effiziente Anbindung externer Logistikdienstleister

Die Anbindung eines externen Logistikdienstleisters (3PL) optimiert Logistikprozesse durch Effizienzsteigerung, Flexibilität und Skalierbarkeit. Durch moderne Schnittstellentechnologien, digitale Tracking-Lösungen und automatisierte Lagerverwaltung wird eine transparente, kosteneffiziente und leistungsfähige Supply Chain sichergestellt.

Warum sollte Ihr Unternehmen über die Anbindung eines externen 3PL-Dienstleisters nachdenken?

Die Anbindung eines externen 3PL-Dienstleisters (Third-Party Logistics) kann für Ihr Unternehmen zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Einer der Hauptgründe ist die (teilweise) Auslagerung der Lagerlogistik. Durch die Nutzung eines spezialisierten Dienstleisters können Sie Ihre internen Ressourcen auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren und gleichzeitig von der Expertise und den fortschrittlichen Technologien des 3PL-Anbieters profitieren.
Darüber hinaus bietet die Zusammenarbeit mit einem 3PL-Dienstleister Flexibilität und Skalierbarkeit. Ein externer Logistikdienstleister kann schnell auf saisonale Schwankungen oder unerwartete Ereignisse reagieren und seine Dienstleistungen an die sich ändernden Bedürfnisse Ihres Unternehmens anpassen.

Wie erfolgt die Systemintegration zwischen unserem Unternehmen und dem Logistikdienstleister?

Die Integration eines externen 3PL-Lagers und die Nutzung von SAP WM (Warehouse Management) oder SAP EWM (Extended Warehouse Management) ermöglichen erhebliche Effizienzsteigerungen in der Lagerlogistik. Das Unternehmen verwendet ein ERP-System (z. B. SAP S/4HANA, Microsoft Dynamics 365), während der Logistikdienstleister möglicherweise ein individuelles Logistiksystem nutzt. Da unterschiedliche Systeme im Einsatz sind, erfolgt der Datenaustausch über elektronische Schnittstellen wie EDI (Electronic Data Interchange) und APIs (Application Programming Interfaces). Eine Middleware wie SAP PI, SAP PO oder Mulesoft kann hierbei unterstützen, um eine reibungslose Verbindung zwischen den Systemen sicherzustellen.
Zur Standardisierung des Datenaustauschs kommen Formate wie XML, CSV und JSON zum Einsatz. JSON wird insbesondere für moderne API-Kommunikation genutzt. Dies gewährleistet eine Echtzeit-Integration der Lagerbestände und eine automatisierte Sendungsverfolgung durch Track-and-Trace-Systeme.
 


Welche Service- und Leistungsstandards sollten mit dem Logistikdienstleister vereinbart werden?

Ein zentraler Aspekt der Zusammenarbeit ist die Definition von Lieferfristen und Verfügbarkeiten. Verzögerungen oder Lieferschwierigkeiten werden durch festgelegte Eskalationsprozesse und eine enge Abstimmung mit dem Dienstleister bewältigt. Unternehmen setzen hierfür oft Projektmanagement-Methoden wie ITIL für Serviceprozesse oder agile Ansätze mit Scrum für schnelle Anpassungen ein.
Retourenmanagement ist ein weiterer wichtiger Punkt. Die Abwicklung von Retouren und das generelle Retourenmanagement müssen mit dem Dienstleister abgestimmt werden und die Prozesse definiert werden.
Die Qualität der Dienstleistung wird anhand von KPIs (Key Performance Indicators) überwacht, darunter:
 

  • Liefergenauigkeit (On-Time-Delivery, OTD),
  • Lieferzeit (durchschnittliche Transportdauer),
  • Schadenquote (Anteil beschädigter Sendungen).

Zusätzlich bestehen vertragliche Regelungen zur Haftung und Schadensabwicklung. Service-Level-Agreements (SLAs) definieren Mindeststandards, um eine gleichbleibend hohe Qualität sicherzustellen.


Wie wird Transparenz, Kommunikation und Flexibilität in der Zusammenarbeit sichergestellt?

Ein hohes Maß an Transparenz und regelmäßige Status-Updates sind essenziell für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Die Kommunikation erfolgt über feste Ansprechpartner und regelmäßige Meetings.
Der Logistikdienstleister bietet unterschiedliche Servicelevel, darunter Express- und Standardlieferungen sowie verschiedene Versandmethoden. Die Einhaltung der Servicelevel wird durch Dashboards und Berichte gewährleistet, die eine lückenlose Nachverfolgung der Prozesse ermöglichen.
Ein wichtiger Faktor ist die Flexibilität des Dienstleisters, um auf saisonale Schwankungen oder unerwartete Ereignisse schnell reagieren zu können. Viele 3PL-Anbieter nutzen dynamische Lagerkapazitäten oder On-Demand Warehousing-Plattformen, um temporär zusätzliche Flächen bereitzustellen.
Ebenso muss die Skalierbarkeit der Lösung sichergestellt sein, sodass wachsende Geschäftsanforderungen problemlos integriert werden können.

Welche finanziellen Aspekte sind geregelt?

Die Kostenstruktur muss transparent sein und kann entweder über feste Tarife oder eine verbrauchsbasierte Abrechnung geregelt werden. Gängige Modelle sind:
 

  • Feste Tarife → monatliche Fixkosten für Lagerfläche,
  • verbrauchsbasierte Abrechnung → Pay-per-Use-Modell für Lagerplatz oder Transport,
  • Zusatzkosten für Sonderanforderungen → z. B. Expressversand oder spezielle Lageranforderungen wie Kühltransporte.


Durch die Anbindung eines 3PL-Logistikunternehmens und die Systemintegration mit SAP wird die Effizienz der Logistikprozesse gesteigert, die Lieferkettentransparenz erhöht und das Supply Chain Management optimiert. Die Nutzung moderner Schnittstellentechnologien, digitaler Tracking-Lösungen und intelligenter Lagerautomatisierung ermöglicht eine kosteneffiziente, flexible und skalierbare Logistiklösung.

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