S/4HANA-Berechtigungen – mit einer optimalen Vorbereitung kein Problem!
Berechtigungen sind oft ein unterschätztes Thema – das gilt auch für den Wechsel auf SAP S/4HANA. Mit der richtigen Vorbereitung ist der Umstieg allerdings unproblematisch.
In vielen Projekten werden Berechtigungen immer noch stiefmütterlich behandelt und laufen als „notwendiges Übel“ nebenher oder werden erst auf den letzten Drücker berücksichtigt. Eine SAP-S/4HANA-Einführung bietet jedoch eine gute Gelegenheit, sich dem Thema Berechtigungen mit der angemessenen Aufmerksamkeit zu widmen. Denn bei dem Umstieg werden nicht nur alte Berechtigungen benötigt, sondern auch bisher nicht verwendete Fiori-Oberflächen mitsamt den dazugehörigen Apps. Dies führt unweigerlich dazu, sich intensiver mit dem Thema Berechtigungen auseinanderzusetzen – und das am besten möglichst frühzeitig.
Erfordern neue Benutzeroberflächen auch neue Berechtigungen?
Diese Annahme ist sicherlich nicht ganz korrekt. Dennoch ist zu beachten, dass die neuen Benutzeroberflächen ein gewisses Umdenken erfordern. Denn zusätzlich zu den bereits bestehenden Berechtigungen, werden mit S/4HANA auch Berechtigungen für einzelne von den Fiori Apps aufgerufene Dienste benötigt. Des Weiteren werden die Fiori Apps nicht mehr in den bisherigen Rollen verwaltet, sondern über sogenannte Kachelgruppen und -kataloge bereitgestellt. Auch mit dieser neuen Herangehensweise und den damit verbundenen Besonderheiten ist eine frühe Vertrautheit mit dem System dringend vonnöten, um einen möglichst reibungslosen Übergang sicherzustellen.
XEPTUM zeigt den Weg zu geeigneten Berechtigungen in SAP S/4HANA und erleichtert Kunden den Einstieg in die Welt der Fiori Apps.
Mit vorausschauender Planung zum Erfolg
Eine Grundvoraussetzung für adäquate Berechtigungen ist die Orientierung an den relevanten Geschäftsprozessen Ihres Unternehmens. Danach sollte der konkrete Zugriff auf das System durchdacht werden. Zudem ist es wichtig in Erfahrung zu bringen, in welchen Bereichen die neuen Fiori Apps zum Einsatz kommen sollen und wo es ggf. sinnvoll ist, die alte SAP-GUI-Oberfläche weiterzuverwenden. Die von der SAP bereitgestellten Standardrollen, Kachelkataloge und -gruppen können direkt als Grundlage übernommen werden. Diese sind allerdings sehr generisch gehalten und somit nicht zwangsläufig für das eigene Unternehmen geeignet, sodass entsprechende Anpassungen erforderlich sind.
Anhand des S/4HANA Readiness Checks lassen sich bereits einige wichtige Fiori Apps identifizieren. Die von XEPTUM empfohlene Vorgehensweise geht aber noch einen Schritt weiter und stellt einen konkreten Bezug zwischen bisher genutzten Transaktionen und künftigen Prozessen in SAP S/4HANA her, um auf der Basis die jeweils benötigten Fiori Apps zu ermitteln.
Eine entsprechende Vorauswahl an Fiori Apps können Sie dann bereits frühzeitig Rollen zuordnen, sodass ein Teil der erforderlichen Arbeiten bereits erledigt werden kann, bevor Nutzer die Fiori Apps das erste Mal im neuen System aufrufen.