Zukunft mit Roboter, Computer & KI

Fachkräftemangel:
Plädoyer für Digitalisierung 

Der Fachkräftemangel bremst die deutsche Wirtschaft – mit steigender Tendenz. Während die Unternehmen im Jahr 2024 dadurch bereits 49 Milliarden Euro Produktionspotenziale eingebüßt haben, soll dieser Wert bis 2027 auf 74 Milliarden Euro steigen. Entgegenwirken kann diesem Negativtrend nur, wer auf konsequente Digitalisierung, Prozessautomatisierung und Outsourcing setzt.        

Die dramatischen Verluste an Produktionskapazität werden durch eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) belegt. Hauptgrund ist die wachsende Fachkräftelücke. Wurden 2023 in Deutschland rund 570.000 unbesetzte Stellen registriert, soll sich diese Zahl in den kommenden Jahren noch weiter kräftig erhöhen, vor allem weil die geburtenstarken Jahrgänge, auch Baby-Boomer genannt, in Rente gehen. Laut Statistischem Bundesamt sollen bis 2036 rund 12,9 Millionen Erwerbstätige davon betroffen sein – das entspricht knapp 30 Prozent der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Fachkräfte. 

Dabei hinterlassen die scheidenden Baby-Boomer-Jahrgänge nicht nur eine Lücke in der Belegschaft, sondern auch einen potenziell massiven Wissensverlust. Dies kann zu erheblichen Problemen in den Unternehmen führen, vor allem in Bereichen, in denen spezifisches Fach-Know-how und Erfahrung entscheidend sind. 

Warum hält das Problem des Fachkräftemangels seit Jahren unvermindert an? 

Tatsächlich wird die wachsende Fachkräftelücke seit Jahren heiß diskutiert – wirklich etwas dagegen unternommen haben die Verantwortlichen allerdings nichts. Im Gegenteil. So hat eine frühere Bundesregierung das Problem des Fachkräftemangels als „Drohgebärde der Arbeitgeber“ abgetan und sogar noch eine Regelung zum vorzeitigen Ruhestand eingeführt. 

Gleichzeitig sind laut offizieller Statistik in Deutschland fast drei Millionen Menschen als arbeitslos registriert. Doch dürften es in Wahrheit viel mehr Männer und Frauen sein, die derzeit keiner Beschäftigung nachgehen. Gleichwohl schafft es der Staat nicht, einem gewichtigen Anteil davon durch eine vernünftige Infrastruktur, eine entsprechende steuerliche Regelung und durch das Prinzip „Fördern und Fordern“ einen Weg zum Arbeitsmarkt zu ebnen. 

Ohnehin liegt der Fokus der aktuellen Debatten auf dem Zuzug ausländischer Arbeitskräfte, die das Problem zwar nicht lösen, aber etwas entschärfen könnten. Aber auch in diesem Bereich wird seit Jahren nur pressewirksam diskutiert und es werden mittlerweile die üblichen politischen Nebelkerzen gezündet, um die Probleme auszusitzen, statt sie anzugehen. Das heißt konkret: Eine nachhaltige Zuzugsregelung ist nicht in Sicht.
 


Wie können Unternehmen den Fachkräftemangel und Know-how-Verlust kompensieren? 

Daher sind die Unternehmen gut beraten, das Heft selbst in die Hand zu nehmen – und den Fachkräftemangel und Wissensverlust, die beide durch die bevorstehende Rente der Baby-Boomer nochmals kräftig befeuert werden, durch eigene Anstrengungen zu kompensieren.   

So empfiehlt sich zum einen ein systematischer Wissenstransfer, um die wertvolle Expertise in den Köpfen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rechtzeitig zu sichern und die betriebliche Kontinuität zu wahren. Zu den bewährten Methoden zählen Mentoring-Programme, bei denen erfahrene Mitarbeiter ihr Wissen an jüngere Kollegen weitergeben, und Wissensdatenbanken, die kritische Informationen, wie Prozessdokumentationen, Best Practices und Unternehmensrichtlinien speichern.  

Ein weiterer zentraler Hebel ist eine konsequente Digitalisierung und Automatisierung der unternehmensinternen Prozesse und Abläufe. So ist es mit den heutigen Technologien möglich, viele Tätigkeiten von Menschen auf Roboter, Computer und Künstliche Intelligenz (KI) zu verlagern. Dies gilt nicht nur für produktions- und versandnahe, sondern auch für kaufmännische und verwaltungstechnische Bereiche. Es mag zwar provokant klingen, aber es ist davon auszugehen, dass mittlerweile bis zu 40 Prozent der Tätigkeiten in diesen Bereichen automatisiert werden können – wenn auch nicht in jedem Einzelfall, so doch in aller Regel. Aktuelle Studien gehen davon aus, dass allein die Nutzung von KI einen Automatisierungsgrad von 30 Prozent ermöglicht. 

Außerdem kann KI dazu genutzt werden, das Wissen erfahrener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sichern und für junge Kollegen verfügbar zu machen. So gibt es spezielle KI-Tools, die automatisch Dokumentationen von Prozessen während der Arbeit am PC erstellen, um diese intelligent und bedarfsgerecht aufzubereiten.  

Alle diese Effekte können Unternehmen natürlich nicht ohne entsprechende Vorleistungen – wie die Vereinfachung von Prozessen und die Modernisierung Ihrer IT-Infrastruktur – erzielen. Allerdings wird der Return on Invest (ROI) sehr schnell erreicht sein. 

Welche zusätzlichen Möglichkeiten bieten Shared Services und Outsourcing? 

Neben KI, Business Process Automation (BPA) und anderen Möglichkeiten zur Digitalisierung und Automatisierung haben die Unternehmen noch weitere Alternativen, ihren Fachkräftemangel zu reduzieren. So lassen sich durch die Nutzung von Shared Services oder den Zukauf externer Dienstleistungen, wie die Betreuung oder den Betrieb von IT-Infrastruktur und ERP-Systemen, zusätzliche Entlastungseffekte erreichen. Dadurch können Unternehmen ihre internen Kräfte für neue Projekte und Innovationen bündeln. Das Tagesgeschäft erledigen spezialisierte Dienstleister für sie. 

Warum ist ein begleitendes Change Management unverzichtbar? 

Um die Potenziale von Digitalisierung, Automatisierung und Outsourcing zu heben, braucht ein Unternehmen eine klare Strategie und die volle Unterstützung der Geschäftsführung. Da wesentliche Veränderungen in den betrieblichen Abläufen immer auch auf Widerstand in der Belegschaft stoßen, bedarf es darüber hinaus eines systematischen Change Managements – nicht als einmalige Aktion, sondern als ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess. 

Welche Unterstützung bietet XEPTUM Ihnen bei der Transformation? 

In Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels bieten Roboter, Computer & KI unvergleichliche Vorteile für Ihr Unternehmen. So stehen diese Technologien immer zur Verfügung, sind nicht von Arbeitsverboten wie in der Corona-Zeit betroffen, werden nicht krank und kennen auch keine Überstunden. 

In diesem Newsletter stellen wir Ihnen einige attraktive Einsatzmöglichkeiten vor, mit denen Sie menschliche Tätigkeiten einsparen und einen hohen ROI erzielen können:
 

  • Automatisierung und Optimierung der Logistik-Rechnungsprüfung in SAP
  • Entlastung durch SAP Application Management Services (SAP AMS)
  • Effiziente Finanzprozesse durch KI und Automatisierung
  • Testoptimierung durch KI

Erfahren Sie, wie XEPTUM Sie auf dem Weg zu einem hochautomatisierten und zukunftsträchtigen Unternehmen begleiten und Ihre Belegschaft mit gezielten Change-Management-Maßnahmen auf die Transformation einstimmen kann. Dies bietet Ihnen auch in Zeiten dramatisch steigenden Fachkräftemangels die Chance, Ihr vollständiges Geschäftspotenzial auszuschöpfen und neue Marktanteile zu erschließen.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und erhalten Sie nähere Informationen! Profitieren Sie von unserem umfassenden Prozess- und Technologie-Know-how auf dem neuesten Stand. Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir eine konsequente Digitalisierungs- und Automatisierungsstrategie und unterstützen Sie bei der reibungslosen Implementierung.